(Auch wenn ich oft dachte: „Ich bleib eh nicht dran“)
Es war irgendwann nachmittags.
Die Sonne stand schon schräg, der Tag fühlte sich irgendwie halbfertig an.
Ich saß mit einem Stift in der Hand vor meinem Notizbuch – und dachte:
„Ich müsste echt mal eine neue Gewohnheit anfangen. Aber diesmal eine, die bleibt.“
Und gleichzeitig spürte ich:
Ich hab keine Lust mehr auf Pläne, die schreien „So geht’s richtig!“.
Ich will was, das sich nach mir anfühlt.
Nicht nach Druck.
Früher war jede neue Gewohnheit für mich ein kleines Testlabor:
„Wenn ich das jetzt durchziehe, dann bin ich besser. Richtiger. Mehr wert.“
Aber so funktioniert das nicht.
Nicht für mich.
Vielleicht auch nicht für dich.
Heute frag ich mich bei jeder Idee:
„Würde ich das auch machen, wenn niemand es sieht? Wenn es nur für mich zählt?“
Wenn ja – dann darf es bleiben. Dann ist es eine Gewohnheit, die trägt.
Manchmal reicht ein Gegenstand, der leise erinnert: „Hey – du darfst dich um dich kümmern.“
Bei mir war das ein kleines Notizbuch.
Kein System.
Kein Anspruch.
Nur ein schöner Platz für mich.
Es liegt auf meinem Tisch, wie eine Tasse Tee, die keiner serviert – aber die wartet.
So fühlt sich Für-sich-sorgen an.
Ich nutze dieses Bullet Journal mit Punktraster* – schlicht, weich, offen für alles.
Kein Planungsdruck.
Nur Raum.
Und wenn ich mehr führen will, aber keine Worte hab?
Dann greif ich zu meinem 6-Minuten-Tagebuch*.
Es gibt mir Fragen statt Regeln – und schenkt mir morgens kurz mich selbst zurück.
Dranbleiben bedeutet für mich heute nicht mehr: täglich durchziehen.
Es bedeutet: wieder anfangen dürfen.
Immer wieder.
An Tagen, an denen ich Pause brauche, bleib ich trotzdem auf meinem Weg.
Nur eben im Sitzen.
Oder liegend.
Mit Schokolade.
Damit ich nicht wieder in Druck rutsche, nutze ich eine ganz einfache Struktur:
Ein hübscher To-do-Block*, den ich aufklappe, wenn’s passt – nicht weil ich muss.
Du brauchst keine perfekte Routine.
Du brauchst eine liebevolle Einladung, die dich daran erinnert, wer du bist.
Und wenn du heute nur eine davon ausprobierst – ein Satz, ein Heft, ein Impuls –
dann bist du schon unterwegs.
Deine Anna
👉 Wenn du wissen willst, warum du nicht alles ändern musst:
Lies hier weiter: Muss ich eigentlich alle Gewohnheiten verändern?
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ÜBER DEN AUTOR
Anna Kammerer
Ich bin nicht hier, um dich zu motivieren – sondern um dich zu verstehen.
Ich kenn das Gefühl, motiviert anzufangen… und dann doch wieder aufzuhören.
Nicht, weil ich's nicht ernst meinte – sondern weil der Alltag lauter war.
Heute baue ich keine perfekten Routinen mehr.
Ich baue kleine, einfache Gewohnheiten, die wirklich zu mir passen.
Und genau darum geht’s hier: Impulse, die sich leicht anfühlen – aber tief wirken.
Wenn du das Gefühl kennst, immer wieder bei Null zu starten:
Du bist hier genau richtig. 💛
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