Und wie du dich selbst nicht verlierst, wenn alles zu viel wird
Nicht der Tag, an dem man kündigt, auswandert oder sich neu erfindet.
Sondern einer dieser Tage, die einfach zäh sind. Kein Anfang, kein Ende.
Nur Mails. Wäsche. Kinder. Stille To-Do-Listen, die plötzlich laut werden.
Und ich mittendrin. Müde vom Funktionieren.
Ich stand in der Küche, der Tee war kalt, der Kopf voll.
Irgendwann fragte ich mich: Was habe ich heute eigentlich für mich getan?
Stille.
Und dann griff ich zu diesem kleinen Buch, meinem Motivationsbuch.
Schlug es auf.
Dort stand nur ein Satz: "Ich bin drangeblieben."
Kein Meisterwerk. Kein Riesenziel. Nur drei angekreuzte Kästchen.
Drei winzige Zeichen: Ich war da. Ich hab’s getan. Auch heute.
Das hat etwas mit mir gemacht.
Es ist ein Mythos, dass Veränderung nur mit eiserner Disziplin funktioniert.
Die Wahrheit ist: Es braucht Nähe. Zu dir selbst. Zu deinem Warum.
Und zu dem Gefühl, dass du zählst – auch wenn du keinen Pokal gewinnst.
Viele meiner Leserinnen glauben: Ich bin einfach nicht diszipliniert genug.
Aber weißt du was?
💬 Es geht nicht um Disziplin. Es geht um Erinnerung.
Erinnerung an das, was dir wichtig ist.
Erinnerung daran, dass du zählst – auch wenn du heute „nur“ ein Glas Wasser mehr getrunken, drei Minuten geatmet oder deine Gedanken notiert hast.
Das ist mein kleiner Trick: Ich mache Wiederholung sichtbar.
Wenn du abends denkst: Ich hab wieder nichts geschafft, liegt das oft nicht daran, dass du nichts getan hast – sondern daran, dass du es nicht siehst.
Wir leben in einem System, das Ergebnisse belohnt, nicht Schritte.
Aber Menschen wachsen in Schritten.
Und manchmal ist das größte Geschenk: Ich bin nicht stehengeblieben.
Ich nutze dieses kleine Buch seit Monaten:
Es ist kein Planner. Kein Kalender.
Nur ein stiller Begleiter mit leeren Wochenübersichten, kleinen Zitaten und genug Platz für deine „Ich war da“-Momente.
Ich schreibe nicht viel rein. Nur Stichworte.
Manchmal einen Satz. Manchmal einen Haken.
Und manchmal, wenn es hart war:
„Ich hab’s trotzdem getan.“
Und das reicht.
Du musst nicht jeden Tag 100 % geben.
Aber wenn du das, was du tust, sichtbar machst, erkennst du deinen Weg.
Wenn du zurückblätterst und siehst:
Ich habe durchgehalten – auch an den schweren Tagen –
dann wächst dein Selbstvertrauen ganz leise von innen.
Statt zu denken: Ich hab wieder nichts geschafft, siehst du schwarz auf weiß:
Du bist drangeblieben. Und das ist alles.
Ich nehme mir jeden Sonntag 10 Minuten.
Ich schlage die Woche auf.
Ich schreibe oben drei Dinge, die mir wichtig sind:
„Atmen. Schreiben. Spazieren.“
Jeden Tag kreuze ich an, was ich geschafft habe.
Kein Muss. Nur ein Spiegel.
Das Beste? Es fühlt sich nicht nach Kontrolle an.
Sondern nach: Ich bin wichtig.
Du wirst Tage haben, an denen du nichts einträgst.
Tage, an denen das Buch verstaubt.
Tage, an denen du denkst: Was soll das bringen?
Dann lies zurück.
Blättere drei Seiten zurück.
Lies, wie du dich erinnert hast.
Und du wirst merken: Du bist weiter als du glaubst.
Ein Glas Wasser morgens.
Ein Satz ins Journal.
Zehn Minuten ohne Handy.
👉 Meine Empfehlung:
➡ „Die 1%-Methode* – Mini-Gewohnheiten für große Wirkung
Statt ständig aufzuschreiben, was du tun musst – notiere mal:
Was du heute für dich getan hast
Wofür du dankbar bist
Was dir gelungen ist
Hänge einen kleinen Kalender auf – jeden Tag ein Haken für: Ich war da.
Das funktioniert besser als jede App.
Es war eine dieser Wochen. Drei Termine geplatzt.
Kind krank. Ich selbst überfordert.
Ich lag abends im Bett und dachte: Ich schaff das nicht mehr.
Dann fiel mein Blick aufs Motivationsbuch.
Drei Kästchen. Alle leer.
Ich nahm den Stift und schrieb trotzdem:
Heute war schwer.
Aber ich habe zugehört. Mich selbst nicht weggeschoben.
Und das ist vielleicht das Wichtigste.
Ich hätte weinen können vor Erleichterung.
Nicht, weil alles besser war. Sondern weil ich mich gesehen habe.
Vielleicht brauchst du keinen Plan.
Vielleicht brauchst du kein neues System.
Sondern nur etwas, das dir sagt:
✨ „Du bist noch da. Du gibst nicht auf.“ ✨
Dafür empfehle ich dir noch mal mein stilles Helferlein:
Es ist ein Notizbuch, indem ich mehr schreiben kann oder auch Planen kann . Zeichnen oder Wichtiges einkleben.
Früher nannte man das Tagebuch. Klingt altbacken, ich weiß. Aber die Klarheit im Kopf ist es wert.
Ich habe einen Artikel geschrieben über das Dranbleiben an miesen Tagen.
Nicht optimiert. Sondern echt.
Er ist wie eine Tasse Tee für dein Herz.
Du findest dort keine Listen, sondern Geschichten.
Du bist kein Roboter.
Du bist ein Mensch mit Herz, Müdigkeit, Hoffnung, Kraft.
Manchmal reicht ein Satz:
Ich muss nicht alles tun – nur nicht aufgeben.
Und manchmal ist der beste Beweis fürs Weitermachen:
Ein Haken. Ein Satz. Ein Ich-war-da.
Lass dein Motivationsbuch aufgeschlagen irgendwo liegen.
Nicht versteckt im Regal – sondern sichtbar auf dem Tisch.
Sodass es dich nicht ruft.
Sondern erinnert.
Deine Anna
Wenn du heute nur eine Sache tust – dann erinnere dich selbst:
Du warst da. Du hast dich gesehen.
Und das ist der erste Schritt zurück zu dir.
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ÜBER DEN AUTOR
Anna Kammerer
Ich bin nicht hier, um dich zu motivieren – sondern um dich zu verstehen.
Ich kenn das Gefühl, motiviert anzufangen… und dann doch wieder aufzuhören.
Nicht, weil ich's nicht ernst meinte – sondern weil der Alltag lauter war.
Heute baue ich keine perfekten Routinen mehr.
Ich baue kleine, einfache Gewohnheiten, die wirklich zu mir passen.
Und genau darum geht’s hier: Impulse, die sich leicht anfühlen – aber tief wirken.
Wenn du das Gefühl kennst, immer wieder bei Null zu starten:
Du bist hier genau richtig. 💛
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